Nähe durch gemeinsame Stille

Wie oft sprichst du, obwohl du eigentlich still sein möchtest? Wann redest du, weil du wirklich etwas mitteilen willst und nicht, damit du die Stille nicht aushalten musst? Erzählst du etwas, weil du wirklich in den Austausch/Begegnung mit dem anderen gehen möchtest, oder einfach um das Eigene loszuwerden?

Oft fällt es uns schwer, gemeinsam ruhig zu sein, nichts zu sagen. Die Stille kann sich sehr unangenehm anfühlen, vielleicht fragen wir uns dann ob wir einander nichts mehr zu sagen haben, wir langweilig, uninteressant oder komisch sind, ob wir so dem anderen genügen. Das gemeinsame Schweigen kann viele Ängste und Unsicherheiten auslösen. Vielleicht haben wir bereits in der Kindheit durch viel sprechen unsere Aufmerksamkeit erhalten? Wie war es in der Familie, wurde immer und viel gesprochen oder konnte auch in der Stille ein Gefühl der Verbundenheit entstehen? Was verbinden wir selbst mit reden und ruhig sein? Was löst uns die Stille aus? Und wenn wir reden, wie viel ist es dann über positive Dinge, freudige Erlebnisse und wie oft erwähnen wir etwas negatives, kommentieren und beurteilen andere, nur damit wir nicht einen Moment der Stille aushalten müssen?

In der Partnerschaft kommt es oft vor, dass sich gegenseitig Kritik an den Kopf geworfen wird, Streitpunkte welche sich immer wieder wiederholen, verletzende Worte kommen immer mehr vor, die Distanz zu einander wird grösser und jedes Wort führt wieder zu einer weiteren Auseinandersetzung. Ein Kreis der sich dreht, aus dem es schwierig scheint wieder Nähe zu empfinden und zu leben, da die negativen Gefühle, die Trigger überwiegen. Viele überflüssige Worte werden gesprochen.

Ich habe wunderbare Erfahrungen gemacht, was die gemeinsame Stille bewirken kann. Zusammen mit meiner Partnerin oder einer Freundin unterwegs zu sein und einfach eine zeitlang bewusst nichts sagen. Zuerst werden die Gedanken immer lauter, tausende Sachen wollen erzählt werden, verschiedene Gefühle kommen hoch. Doch einen Augenblick lang dies einfach beobachten, die Gedanken vorbeiziehen lassen und die Gefühle annehmen, fühlen und ganz bei sich selbst zu bleiben bewirken ein Gefühl der tiefen Verbundenheit zu sich selbst und dem anderen. Die Anziehungskraft kann wieder stärker sein. Nichts wird falsch verstanden, keine Ablenkung, keine negativen Aussagen, nicht aussenorientiert. Wie unglaublich wertvoll es ist gemeinsam in der Stille zu sein, sich selbst und den anderen einfach wahrzunehmen, sanft zu berühren, anzusehen lässt die tiefe Herzensverbundenheit wieder fühlen. Herz zu Herz, Seele zu Seele. Und so kommen wir einander viel näher, werden viel achtsamer was wir sprechen und der Genuss und die Wahrnehmung der schönen Dinge ist viel präsenter. Eine tiefe Nähe und innere Kraft wachsen.

Ebenfalls mache ich diese Erfahrung auch in den Massagen. Einen Augenblick der Stille und Ruhe für sich selbst. Einfach nur seinen Körper fühlen, entspannen, die Gedanken vorbeiziehen lassen bis sie ruhig werden und eine tiefe Entspannung fühlbar ist. Körper, Geist und Seele wieder mehr in Einklang bringen, sich selbst fühlen und Blockaden lösen. Diese Präsenz hilft, bei Herausforderungen viel mehr bei sich zu bleiben und schöne Momente viel bewusster wahrzunehmen.

Herzlichst
Doris

LOMI LOMI Massage
TAO Massage
Sinnes- & Wahrnehmungsmassage
Tantra Massage
4-Hand Massage
Klassische Massage
Hot Stone Massage
Ayurveda Abhyanga Massage

Partnerschaft - Sinnlichkeit & Zärtlichkeit

Wie zärtlich, liebevoll, achtsam und sinnlich sind wir zu uns selbst und unserem Partner/in? Oftmals sind wir so fest in unseren Gedanken versunken, fühlen uns gestresst was wir noch alles erledigen müssen, sind müde von der Arbeit, die uns vielleicht gar nicht wirklich erfüllt, sind in Gedanken bei diesen und jenen Menschen. Wir haben x Ausreden, warum wir keine Zeit für uns selber haben, zu müde sind um zärtlich und sinnlich zu sein. Haben denn in unserem Alltag diese Gefühle überhaupt noch Platz? Oder sind wir uns schon so gewohnt zu funktionieren, uns mit Sachen abzulenken, dass wir dies gar nicht mehr fühlen können?

Unter sinnlich und zärtlich verstehe ich auch, alle unsere Sinne zu fühlen, achtsam zu sein was wir wahrnehmen, was uns begegnet, was uns gut tut, was uns im Herzen erfüllt. Sich selbst gegenüber zärtlich und liebevoll zu sein. Zeit zu nehmen um zu fühlen, was wir uns im Herzen wünschen, was uns wirklich Freude und Erfüllung bringt, uns strahlen lässt und ein wahrhaftes lächeln schenkt.

Aber auch sinnlich und zärtlich mit unserem Partner/in zu sein. Oft verlieren wir mit der Zeit, in der wir zusammen sind diese wichtigen Eigenschaften. Wir haben das Gefühl, uns nicht mehr ‘’bemühen’’ zu müssen. Der andere scheint ja sowieso da zu sein. Vielleicht macht diese Nähe auch Angst, und diese Angst können wir achtsam in Vertrauen wandeln. Wenn wir den Mut haben diese anzunehmen, uns zu öffnen und diese ehrlich zu benennen können wir ein grosses Vertrauen zueinander aufbauen. Es braucht manchmal wenig, um das Gefühl der Geborgenheit, Zärtlichkeit und Sinnlichkeit zu fühlen. Ein tiefer Blick in die Augen, eine sanfte Berührung, eine innige Umarmung, ein schönes Essen, ein Spaziergang, Musik und Kerzenlicht, ein Bad zusammen nehmen, eine kleine Überraschung zu machen,… – Zeit der Gemeinsamkeit. Wie oft nehmen wir uns diese Zeit zusammen, tauchen gemeinsam ein und geniessen mit- und einander? Wir oft nehmen wir uns selbst und unser Partner/in bewusst wahr und stärken so die Liebe, das Vertrauen und das Miteinander?

Ich glaube, dass sich jeder Mensch nach Nähe, Zärtlichkeit, Sinnlichkeit sehnt, wir dies aber durch den Alltagsstress, der ganzen Struktur, durch unserer Ängste und Muster oftmals nicht mehr fühlen und zulassen. Wir vergessen wie sich das anfühlt. Wenn wir uns jeden Tag für uns selbst und mit unserem Partner/in einen bewussten Moment Zeit nehmen, sich liebevoll und achtsam zu begegnen, zärtlich zueinander zu sein, können wir wieder viel mehr in unsere Kraft kommen und die Liebe fühlen. Den Mut haben, unsere Gefühle wieder wahrzunehmen, zu vertiefen und zu leben.

Herzlichst
Doris

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Ayurveda Abhyanga Massage

Sexualität – Sinnlichkeit – Zärtlichkeit

Tabus / Geheimnisse / Ängste / Homosexualität / Vorurteile / „Normen“,….

Sexualität – verbunden mit dem Herzen -> enorme Lebenskraft

Sexualität – etwas wundervolles, kraftvolles, nährendes, verbindendes,….doch oftmals ist die sexuelle Kraft blockiert. Die Sexualität ist so oft verbunden mit der Angst nicht zu genügen, etwas beweisen müssen, möglichst viel Sex haben damit man gut und in der scheinbaren „Norm“ ist, möglichst lange zu„können“, damit der Partner (angeblich) zufrieden ist, immer auch Lust zu haben wenn der andere will. Wie oft übergehen wir uns selbst gerade in der Sexualität – einer wundervollen Kraft die oftmals zerstörerisch, nicht erfüllend, kraftlos gelebt wird. Wir haben Angst Nein zu sagen weil uns die Nähe im Moment vielleicht gerade zu viel ist oder wir nur kuscheln möchten und Angst haben, den anderen (scheinbar) abzulehnen, der andere wütend, enttäuscht sein könnte und uns dann vielleicht nicht mehr liebt. Doch wie sehr liebst du denn dich selbst, achtest, wertschätzt und respektierst dich selbst dabei?

Wie oft sind wir beim Thema Sexualität ehrlich, ehrlich gegenüber unserem Partner und uns selbst. Sprichst du ehrlich und offen über deine Ängste vor dem Versagen, vor dem keine Lust zu empfinden (wo du dich vielleicht übergehst),….? Benennst du deine Wünsche, Fantasien ehrlich oder verdrängst du diese und sie werden immer stärker und es gibt vielleicht dadurch sogar eine gewisse Distanz zu deinem/r Partner/in? Die Ehrlichkeit zu sich selbst auch gerade in diesem Bereich lässt dich in die Kraft kommen und blockiert dich nicht mehr.

Fällte es dir schwer, mit jemandem über deine sexuellen Probleme / Ängste zu sprechen? Hast du Angst komisch zu sein, ausgelacht und nicht ernstgenommen zu werden, abgelehnt zu werden, nicht dem Gesellschaftsbild zu entsprechen? Fühlst du dich vielleicht sogar vom gleichen Geschlecht angezogen und es macht dir Mühe zu deiner Homosexualitä zu stehen - weil es heute immer noch Menschen gibt, die dies verurteilen? Doch was haben gerade diese für ein Thema / Problem in der Sexualität? Wie anstrengend, energieraubend und schlimm es ist, seine eigene Sexualität zu unterdrücken und sich selbst zu verleugnen. Dabei ist die sexuelle Kraft verbunden mit dem Herzen eine unglaubliche Lebensenergie.

Wenn du Ängste hast, Probleme in dich hineinfrisst

…Erlaube dir, diese anzunehmen, dich dafür zu öffnen, ehrlich mit dir selbst zu sein und zu dir selbst zu stehen - zu fühlen was du wirklich willst und sich für dich kraftvoll und stimmig anfühlt, wo du kompensierst, dich übergehst, was dir Angst macht…und dich für die Kraft zu öffnen. Erlaube dir authentisch und achtsam zu sein. Fühle wie du deine Sexualität leben willst, spüre wann du ein Ja dazu hast und übergehe dich nicht, setz dich nicht unter Druck was normal ist und wie du sein solltest. Achte deine Grenzen.

Die Sexualität, Sinnlichkeit, Zärtlichkeit ist so viel mehr als ein Orgasmus, ein Höhepunkt für einen Augenblick, reine Anziehung….sie schenkt so viel Nähe, Verbundenheit, Vertrauen, Lebenskraft, Liebe,…..

Herzlichst
Doris

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Versagen – können wir das wirklich?

Kennst du dieses ungute Gefühl und diese Angst, dass du versagen könntest? Versagen bei einer Prüfung, beim Kochen für den Besuch, versagen bei den Eltern, bei Freunden, beim Partner/in, versagen bei einem Vortrag, …das zerreisende Gefühl welches dich hindert das zu tun, was du gerne möchtest, was du dir wünschst?

Diese Wort „versagen“ ist mit so negativen Gefühlen verbunden. Nicht gut genug und wertlos zu sein. Angst zu haben abgelehnt , ausgelacht und verstossen zu werden oder komisch zu sein. Diese Angst hindert uns oftmals Dinge zu tun, die wir uns im Innersten wünschen. Wünsche die wir in unseren Herzen tragen. Ideen die wir verwirklichen möchten. Doch die Angst vor dem Versagen hält uns klein, kann unser Selbstwert zerstören, hindert uns unser Leben so zu leben, wie wir es wollen und zu sein, wer wir sind.

Doch können wir denn wirklich versagen? Es kann uns etwas nicht ganz so gelingen wie wir es möchten. Wir können durch eine Prüfung fallen. Ein Blackout bei einem Vortrag haben. Den Erwartungen anderer nicht entsprechen und angeblich nicht genügen. Beim Kochen das Essen anbrennen lassen. Nichts von dem hat mit versagen zu tun. Alles hat immer einen Grund und eine Ursache warum etwas ist wie es ist. Vielleich haben wir negative und hinderliche Glaubenssätze, dass wir dies oder jenes sowieso nicht können. Dass wir nie genügen. Wir tolpatschig sind. Die anderen sowieso immer besser sind als wir. Diese können wir aber verändern. Es kann sein, dass wir schwierige Situationen erlebt haben die uns geprägt haben und in Erinnerung sind. Diese Gefühle und Traumas können in Kraft und Vertrauen gewandelt werden.

Ängste, Zweifel, Blockaden, Erinnerungen, Muster, Glaubenssätze,…können uns hindern an uns zu glauben, etwas durchzuziehen, umzusetzen, zu träumen, etwas überhaupt erst zu beginnen. Doch wenn uns etwas nicht gelingt, wir etwas nicht geschafft haben, uns jemand nicht liebt weil wir so sind wie wir sind haben wir noch lange nicht versagtVersager gibt es nicht!

Wenn wir liebevoll mit uns selbst umgehen, versuchen zu verstehen was die Ursache für etwas ist und diese verändern, können wir wieder unsere Kraft, unser Selbstvertrauen, unsere Fähigkeiten wahrnehmen und diese leben. So sein, wie wir wirklich sind. Keine Angst haben vor dem „Versagen“, sondern liebevoll verstehen, dass ein „Misslingen“ einfach eine Ursache hat, die verändert werden kann. Den Mut haben zu sich selbst zu stehen, egal wie etwas dabei rauskommt. Hauptsache wir haben es versucht. Und aus Fehlern können wir ja lernen.

Sei wer du bist, glaub an dich und habe keine Angst zu versagen, denn das gibt es nicht!

Herzlichst
Doris

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Vergleichen – Beziehungskiller

Bestimmt kennt jeder von uns das Gefühl, dass wir uns immer wieder mit anderen vergleichen und uns dann besser oder schlechter fühlen. Wir bewerten in schöner, besser, dümmer, schlechter ,… vergleichen was andere tun oder eben nicht tun – doch in Bezug auf welchen Massstab ist denn etwas besser oder schlechter – was ist die Norm und gibt es denn überhaupt eine Norm? Falls ja, möchtest du denn der Norm entsprechen oder deine Einzigartigkeit leben – genau so, wie du bist?

Bereits in unserer Kindheit lernen wir zu vergleichen, zu bewerten. Unsere Schulnoten geben uns das Gefühl toll zu sein oder versagt zu haben, unsere Geschwister können dies oder jenes besser oder schlechter, unsere Mitschüler sind cooler oder eben uncooler als wir,… So sind wir dauernd am bewerten und vergleichen und genau in diesem Moment entfernen wir uns von uns selbst. Wir sind nicht mehr stolz auf uns selbst, zufrieden so wie wir gerade sind. Nehmen uns selbst nicht mehr wahr, überdecken unserer Gefühle und Wünsche und sind aussenorientiert. Ob wir uns unter oder über jemanden stellen, beides fühlt sich nicht glücklich im Herzen an. Durch den Vergleich haben wir für einen Moment eine Emotion der Stärke oder Schwäche, jedoch kein inneres wirkliches „sich zufrieden / glücklich“ fühlen. Die Bewertung und der Vergleich lässt uns nie wirklich uns selbst verwirklichen. Wir können aber immer von Jemandem / einer Situation motivieren lassen und davon lernen – ohne zu bewerten. Wir können so viel wundervolles entdecken und erleben, wenn wir aufhören zu vergleichen, da öffnen sich ganz neue „Welten“, die vorher gar nicht sichtbar für uns waren, da wir schon kategorisiert haben. Wir entdecken uns selbst wieder wie neu – Gefühle, Wünsche, Fähigkeiten, Dinge die wir lieben zu tun…

Wir vergleichen in Bezug auf unsere Noten, unseren Erfolg / Misserfolg, unsere Figur, unsere Partnerschaft, Geld, Kleider, …. Und jedes Mal verlieren wir uns selbst dabei. Wir bewerten jemanden oder eine Situation, wovon wir nur eine Momentaufnahme mitbekommen und haben das Gefühl, diesen Menschen, die Situation bewerten und einordnen zu können – ist das nicht manchmal ein wenig anmassend von uns – wir verlieren so den Respekt uns selbst gegenüber sowie unseren Mitmenschen – und dies fühlt sich oft mehr leer als stärkend an.

Ich finde es deshalb so wichtig, dass wir wieder in unsere Herzenskraft kommen. Dass wir unsere Glaubenssätze von besser und schlechter wandeln und wieder einfach nur betrachten / beobachten können, was ich gerade fühle, in welcher Situation ich im Moment bin,… Wir uns selbst wieder lernen zu vertrauen, zu fühlen wie kraftvoll, wichtig und wertvoll wir sind. Dass wir wieder auf unser Gefühl, unser Herz hören, still und achtsam werden und in uns selbst eintauchen. Da entsteht innerer, tiefer Frieden und wir müssen dann nicht mehr vergleichen und bewerten, sondern können leben und leben lassen, unsere Schönheit entdecken. Und dies stärkt die Beziehung zu uns selbst, bringt uns unseren Mitmenschen viel näher, lässt die Liebe zu sich selbst und allem was ist fliessen – weil wir einander wieder aus unserem Herzen begegnen können und einander wertschätzen und liebevoll unterstützen. Und du kannst kraftvoll und selbstbewusst deinen Herzensweg leben – so wie du bist!

Herzlichst
Doris

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Nähe durch gemeinsame Stille

Wie oft sprichst du, obwohl du eigentlich still sein möchtest? Wann redest du, weil du wirklich etwas mitteilen willst und nicht, damit du die Stille nicht aushalten musst? Erzählst du etwas, weil du wirklich in den Austausch/Begegnung mit dem anderen gehen möchtest, oder einfach um das Eigene loszuwerden?

Oft fällt es uns schwer, gemeinsam ruhig zu sein, nichts zu sagen. Die Stille kann sich sehr unangenehm anfühlen, vielleicht fragen wir uns dann ob wir einander nichts mehr zu sagen haben, wir langweilig, uninteressant oder komisch sind, ob wir so dem anderen genügen. Das gemeinsame Schweigen kann viele Ängste und Unsicherheiten auslösen. Vielleicht haben wir bereits in der Kindheit durch viel sprechen unsere Aufmerksamkeit erhalten? Wie war es in der Familie, wurde immer und viel gesprochen oder konnte auch in der Stille ein Gefühl der Verbundenheit entstehen? Was verbinden wir selbst mit reden und ruhig sein? Was löst uns die Stille aus? Und wenn wir reden, wie viel ist es dann über positive Dinge, freudige Erlebnisse und wie oft erwähnen wir etwas negatives, kommentieren und beurteilen andere, nur damit wir nicht einen Moment der Stille aushalten müssen?

In der Partnerschaft kommt es oft vor, dass sich gegenseitig Kritik an den Kopf geworfen wird, Streitpunkte welche sich immer wieder wiederholen, verletzende Worte kommen immer mehr vor, die Distanz zu einander wird grösser und jedes Wort führt wieder zu einer weiteren Auseinandersetzung. Ein Kreis der sich dreht, aus dem es schwierig scheint wieder Nähe zu empfinden und zu leben, da die negativen Gefühle, die Trigger überwiegen. Viele überflüssige Worte werden gesprochen.

Ich habe wunderbare Erfahrungen gemacht, was die gemeinsame Stille bewirken kann. Zusammen mit meiner Partnerin oder einer Freundin unterwegs zu sein und einfach eine zeitlang bewusst nichts sagen. Zuerst werden die Gedanken immer lauter, tausende Sachen wollen erzählt werden, verschiedene Gefühle kommen hoch. Doch einen Augenblick lang dies einfach beobachten, die Gedanken vorbeiziehen lassen und die Gefühle annehmen, fühlen und ganz bei sich selbst zu bleiben bewirken ein Gefühl der tiefen Verbundenheit zu sich selbst und dem anderen. Die Anziehungskraft kann wieder stärker sein. Nichts wird falsch verstanden, keine Ablenkung, keine negativen Aussagen, nicht aussenorientiert. Wie unglaublich wertvoll es ist gemeinsam in der Stille zu sein, sich selbst und den anderen einfach wahrzunehmen, sanft zu berühren, anzusehen lässt die tiefe Herzensverbundenheit wieder fühlen. Herz zu Herz, Seele zu Seele. Und so kommen wir einander viel näher, werden viel achtsamer was wir sprechen und der Genuss und die Wahrnehmung der schönen Dinge ist viel präsenter. Eine tiefe Nähe und innere Kraft wachsen.

Ebenfalls mache ich diese Erfahrung auch in den Massagen. Einen Augenblick der Stille und Ruhe für sich selbst. Einfach nur seinen Körper fühlen, entspannen, die Gedanken vorbeiziehen lassen bis sie ruhig werden und eine tiefe Entspannung fühlbar ist. Körper, Geist und Seele wieder mehr in Einklang bringen, sich selbst fühlen und Blockaden lösen. Diese Präsenz hilft, bei Herausforderungen viel mehr bei sich zu bleiben und schöne Momente viel bewusster wahrzunehmen.

Herzlichst
Doris

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Partnerschaft - Sinnlichkeit & Zärtlichkeit

Wie zärtlich, liebevoll, achtsam und sinnlich sind wir zu uns selbst und unserem Partner/in? Oftmals sind wir so fest in unseren Gedanken versunken, fühlen uns gestresst was wir noch alles erledigen müssen, sind müde von der Arbeit, die uns vielleicht gar nicht wirklich erfüllt, sind in Gedanken bei diesen und jenen Menschen. Wir haben x Ausreden, warum wir keine Zeit für uns selber haben, zu müde sind um zärtlich und sinnlich zu sein. Haben denn in unserem Alltag diese Gefühle überhaupt noch Platz? Oder sind wir uns schon so gewohnt zu funktionieren, uns mit Sachen abzulenken, dass wir dies gar nicht mehr fühlen können?

Unter sinnlich und zärtlich verstehe ich auch, alle unsere Sinne zu fühlen, achtsam zu sein was wir wahrnehmen, was uns begegnet, was uns gut tut, was uns im Herzen erfüllt. Sich selbst gegenüber zärtlich und liebevoll zu sein. Zeit zu nehmen um zu fühlen, was wir uns im Herzen wünschen, was uns wirklich Freude und Erfüllung bringt, uns strahlen lässt und ein wahrhaftes lächeln schenkt.

Aber auch sinnlich und zärtlich mit unserem Partner/in zu sein. Oft verlieren wir mit der Zeit, in der wir zusammen sind diese wichtigen Eigenschaften. Wir haben das Gefühl, uns nicht mehr ‘’bemühen’’ zu müssen. Der andere scheint ja sowieso da zu sein. Vielleicht macht diese Nähe auch Angst, und diese Angst können wir achtsam in Vertrauen wandeln. Wenn wir den Mut haben diese anzunehmen, uns zu öffnen und diese ehrlich zu benennen können wir ein grosses Vertrauen zueinander aufbauen. Es braucht manchmal wenig, um das Gefühl der Geborgenheit, Zärtlichkeit und Sinnlichkeit zu fühlen. Ein tiefer Blick in die Augen, eine sanfte Berührung, eine innige Umarmung, ein schönes Essen, ein Spaziergang, Musik und Kerzenlicht, ein Bad zusammen nehmen, eine kleine Überraschung zu machen,… – Zeit der Gemeinsamkeit. Wie oft nehmen wir uns diese Zeit zusammen, tauchen gemeinsam ein und geniessen mit- und einander? Wir oft nehmen wir uns selbst und unser Partner/in bewusst wahr und stärken so die Liebe, das Vertrauen und das Miteinander?

Ich glaube, dass sich jeder Mensch nach Nähe, Zärtlichkeit, Sinnlichkeit sehnt, wir dies aber durch den Alltagsstress, der ganzen Struktur, durch unserer Ängste und Muster oftmals nicht mehr fühlen und zulassen. Wir vergessen wie sich das anfühlt. Wenn wir uns jeden Tag für uns selbst und mit unserem Partner/in einen bewussten Moment Zeit nehmen, sich liebevoll und achtsam zu begegnen, zärtlich zueinander zu sein, können wir wieder viel mehr in unsere Kraft kommen und die Liebe fühlen. Den Mut haben, unsere Gefühle wieder wahrzunehmen, zu vertiefen und zu leben.

Herzlichst
Doris

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Sexualität – Sinnlichkeit – Zärtlichkeit

Tabus / Geheimnisse / Ängste / Homosexualität / Vorurteile / „Normen“,….

Sexualität – verbunden mit dem Herzen -> enorme Lebenskraft

Sexualität – etwas wundervolles, kraftvolles, nährendes, verbindendes,….doch oftmals ist die sexuelle Kraft blockiert. Die Sexualität ist so oft verbunden mit der Angst nicht zu genügen, etwas beweisen müssen, möglichst viel Sex haben damit man gut und in der scheinbaren „Norm“ ist, möglichst lange zu„können“, damit der Partner (angeblich) zufrieden ist, immer auch Lust zu haben wenn der andere will. Wie oft übergehen wir uns selbst gerade in der Sexualität – einer wundervollen Kraft die oftmals zerstörerisch, nicht erfüllend, kraftlos gelebt wird. Wir haben Angst Nein zu sagen weil uns die Nähe im Moment vielleicht gerade zu viel ist oder wir nur kuscheln möchten und Angst haben, den anderen (scheinbar) abzulehnen, der andere wütend, enttäuscht sein könnte und uns dann vielleicht nicht mehr liebt. Doch wie sehr liebst du denn dich selbst, achtest, wertschätzt und respektierst dich selbst dabei?

Wie oft sind wir beim Thema Sexualität ehrlich, ehrlich gegenüber unserem Partner und uns selbst. Sprichst du ehrlich und offen über deine Ängste vor dem Versagen, vor dem keine Lust zu empfinden (wo du dich vielleicht übergehst),….? Benennst du deine Wünsche, Fantasien ehrlich oder verdrängst du diese und sie werden immer stärker und es gibt vielleicht dadurch sogar eine gewisse Distanz zu deinem/r Partner/in? Die Ehrlichkeit zu sich selbst auch gerade in diesem Bereich lässt dich in die Kraft kommen und blockiert dich nicht mehr.

Fällte es dir schwer, mit jemandem über deine sexuellen Probleme / Ängste zu sprechen? Hast du Angst komisch zu sein, ausgelacht und nicht ernstgenommen zu werden, abgelehnt zu werden, nicht dem Gesellschaftsbild zu entsprechen? Fühlst du dich vielleicht sogar vom gleichen Geschlecht angezogen und es macht dir Mühe zu deiner Homosexualitä zu stehen - weil es heute immer noch Menschen gibt, die dies verurteilen? Doch was haben gerade diese für ein Thema / Problem in der Sexualität? Wie anstrengend, energieraubend und schlimm es ist, seine eigene Sexualität zu unterdrücken und sich selbst zu verleugnen. Dabei ist die sexuelle Kraft verbunden mit dem Herzen eine unglaubliche Lebensenergie.

Wenn du Ängste hast, Probleme in dich hineinfrisst

…Erlaube dir, diese anzunehmen, dich dafür zu öffnen, ehrlich mit dir selbst zu sein und zu dir selbst zu stehen - zu fühlen was du wirklich willst und sich für dich kraftvoll und stimmig anfühlt, wo du kompensierst, dich übergehst, was dir Angst macht…und dich für die Kraft zu öffnen. Erlaube dir authentisch und achtsam zu sein. Fühle wie du deine Sexualität leben willst, spüre wann du ein Ja dazu hast und übergehe dich nicht, setz dich nicht unter Druck was normal ist und wie du sein solltest. Achte deine Grenzen.

Die Sexualität, Sinnlichkeit, Zärtlichkeit ist so viel mehr als ein Orgasmus, ein Höhepunkt für einen Augenblick, reine Anziehung….sie schenkt so viel Nähe, Verbundenheit, Vertrauen, Lebenskraft, Liebe,…..

Herzlichst
Doris

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Versagen – können wir das wirklich?

Kennst du dieses ungute Gefühl und diese Angst, dass du versagen könntest? Versagen bei einer Prüfung, beim Kochen für den Besuch, versagen bei den Eltern, bei Freunden, beim Partner/in, versagen bei einem Vortrag, …das zerreisende Gefühl welches dich hindert das zu tun, was du gerne möchtest, was du dir wünschst?

Diese Wort „versagen“ ist mit so negativen Gefühlen verbunden. Nicht gut genug und wertlos zu sein. Angst zu haben abgelehnt , ausgelacht und verstossen zu werden oder komisch zu sein. Diese Angst hindert uns oftmals Dinge zu tun, die wir uns im Innersten wünschen. Wünsche die wir in unseren Herzen tragen. Ideen die wir verwirklichen möchten. Doch die Angst vor dem Versagen hält uns klein, kann unser Selbstwert zerstören, hindert uns unser Leben so zu leben, wie wir es wollen und zu sein, wer wir sind.

Doch können wir denn wirklich versagen? Es kann uns etwas nicht ganz so gelingen wie wir es möchten. Wir können durch eine Prüfung fallen. Ein Blackout bei einem Vortrag haben. Den Erwartungen anderer nicht entsprechen und angeblich nicht genügen. Beim Kochen das Essen anbrennen lassen. Nichts von dem hat mit versagen zu tun. Alles hat immer einen Grund und eine Ursache warum etwas ist wie es ist. Vielleich haben wir negative und hinderliche Glaubenssätze, dass wir dies oder jenes sowieso nicht können. Dass wir nie genügen. Wir tolpatschig sind. Die anderen sowieso immer besser sind als wir. Diese können wir aber verändern. Es kann sein, dass wir schwierige Situationen erlebt haben die uns geprägt haben und in Erinnerung sind. Diese Gefühle und Traumas können in Kraft und Vertrauen gewandelt werden.

Ängste, Zweifel, Blockaden, Erinnerungen, Muster, Glaubenssätze,…können uns hindern an uns zu glauben, etwas durchzuziehen, umzusetzen, zu träumen, etwas überhaupt erst zu beginnen. Doch wenn uns etwas nicht gelingt, wir etwas nicht geschafft haben, uns jemand nicht liebt weil wir so sind wie wir sind haben wir noch lange nicht versagtVersager gibt es nicht!

Wenn wir liebevoll mit uns selbst umgehen, versuchen zu verstehen was die Ursache für etwas ist und diese verändern, können wir wieder unsere Kraft, unser Selbstvertrauen, unsere Fähigkeiten wahrnehmen und diese leben. So sein, wie wir wirklich sind. Keine Angst haben vor dem „Versagen“, sondern liebevoll verstehen, dass ein „Misslingen“ einfach eine Ursache hat, die verändert werden kann. Den Mut haben zu sich selbst zu stehen, egal wie etwas dabei rauskommt. Hauptsache wir haben es versucht. Und aus Fehlern können wir ja lernen.

Sei wer du bist, glaub an dich und habe keine Angst zu versagen, denn das gibt es nicht!

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Bestimmt kennt jeder von uns das Gefühl, dass wir uns immer wieder mit anderen vergleichen und uns dann besser oder schlechter fühlen. Wir bewerten in schöner, besser, dümmer, schlechter ,… vergleichen was andere tun oder eben nicht tun – doch in Bezug auf welchen Massstab ist denn etwas besser oder schlechter – was ist die Norm und gibt es denn überhaupt eine Norm? Falls ja, möchtest du denn der Norm entsprechen oder deine Einzigartigkeit leben – genau so, wie du bist?

Bereits in unserer Kindheit lernen wir zu vergleichen, zu bewerten. Unsere Schulnoten geben uns das Gefühl toll zu sein oder versagt zu haben, unsere Geschwister können dies oder jenes besser oder schlechter, unsere Mitschüler sind cooler oder eben uncooler als wir,… So sind wir dauernd am bewerten und vergleichen und genau in diesem Moment entfernen wir uns von uns selbst. Wir sind nicht mehr stolz auf uns selbst, zufrieden so wie wir gerade sind. Nehmen uns selbst nicht mehr wahr, überdecken unserer Gefühle und Wünsche und sind aussenorientiert. Ob wir uns unter oder über jemanden stellen, beides fühlt sich nicht glücklich im Herzen an. Durch den Vergleich haben wir für einen Moment eine Emotion der Stärke oder Schwäche, jedoch kein inneres wirkliches „sich zufrieden / glücklich“ fühlen. Die Bewertung und der Vergleich lässt uns nie wirklich uns selbst verwirklichen. Wir können aber immer von Jemandem / einer Situation motivieren lassen und davon lernen – ohne zu bewerten. Wir können so viel wundervolles entdecken und erleben, wenn wir aufhören zu vergleichen, da öffnen sich ganz neue „Welten“, die vorher gar nicht sichtbar für uns waren, da wir schon kategorisiert haben. Wir entdecken uns selbst wieder wie neu – Gefühle, Wünsche, Fähigkeiten, Dinge die wir lieben zu tun…

Wir vergleichen in Bezug auf unsere Noten, unseren Erfolg / Misserfolg, unsere Figur, unsere Partnerschaft, Geld, Kleider, …. Und jedes Mal verlieren wir uns selbst dabei. Wir bewerten jemanden oder eine Situation, wovon wir nur eine Momentaufnahme mitbekommen und haben das Gefühl, diesen Menschen, die Situation bewerten und einordnen zu können – ist das nicht manchmal ein wenig anmassend von uns – wir verlieren so den Respekt uns selbst gegenüber sowie unseren Mitmenschen – und dies fühlt sich oft mehr leer als stärkend an.

Ich finde es deshalb so wichtig, dass wir wieder in unsere Herzenskraft kommen. Dass wir unsere Glaubenssätze von besser und schlechter wandeln und wieder einfach nur betrachten / beobachten können, was ich gerade fühle, in welcher Situation ich im Moment bin,… Wir uns selbst wieder lernen zu vertrauen, zu fühlen wie kraftvoll, wichtig und wertvoll wir sind. Dass wir wieder auf unser Gefühl, unser Herz hören, still und achtsam werden und in uns selbst eintauchen. Da entsteht innerer, tiefer Frieden und wir müssen dann nicht mehr vergleichen und bewerten, sondern können leben und leben lassen, unsere Schönheit entdecken. Und dies stärkt die Beziehung zu uns selbst, bringt uns unseren Mitmenschen viel näher, lässt die Liebe zu sich selbst und allem was ist fliessen – weil wir einander wieder aus unserem Herzen begegnen können und einander wertschätzen und liebevoll unterstützen. Und du kannst kraftvoll und selbstbewusst deinen Herzensweg leben – so wie du bist!

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